Rindenmulch
besteht aus zerkleinerter Baumrinde von (meist heimischen) Nadelbäumen, das als Abfallprodukt in der Forstwirtschaft anfällt.
In den letzten Jahren hat sich deshalb mehr und mehr das Mulchen der frisch angelegten Beete durchgesetzt. Optisch mag das gut aussehen, allerdings gibt es auch einige Nachteile.
Nachteile von Rindenmulch
- Rindenmulch kann an Jungpflanzen und frisch eingesetzten Pflanzen erheblichen Schaden anrichten, weil Rindenmulch dem Boden Stickstoff entzieht. Dieser steht dann der Pflanze nicht mehr zur Verfügung
- Rindenmulch ist eine ungeschützte Bezeichnung! Sie wissen in den seltensten Fällen was Sie genau im Garten verteilen
- Rindenmulch kann Gesundheitsgefärdetes Cadmium beinhalten
Rindenmulch nicht verwenden bei:
- Bodendecker
- frisch gesetzten Pflanzen, die noch kein ausgeprägtes Wurzelsystem entwickelt haben
- flachwurzelnde Pflanzen
- wärme- und trockenheitsliebende Arten
- alpine Gewächse auf Schotter- und Steinböden
- Gemüsebeet
Hat Rindenmulch auch Vorteile?
Es werden in den verschiedenen Gartenportalen zwar viele Vorteile vorgetragen, welche allerdings widersprüchlich sind.
Der Ästhetische Wert ist Reine Geschmacksache.
Dass der Boden nicht austrocknet, stimmt zwar, aber da der Rindenmulch eher im Schattenbereich eingesetzt werden sollte, ist das Austrocken des Bodens nicht so ein Problem.
Rindenmulch Schichten können eine kurze Zeit neues Unkraut fernhalten, doch bereits sich im Boden haftendes Unkraut wächst schnell wieder durch.
Tipp von Intragarten!
Die Verwendung von Rindenmulch im Beet bringt keinen nennenswerten Mehrwert. Sollten sie dennoch nicht auf Rindenmulch verzichten wollen beachten Sie unbedingt oben genannte Hinweise, wo und wann Sie Rindenmulch nicht einsetzten, sollten.
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